Liebe Spender*innen des Vereins Solidarisches Gesundheitswesen, liebe Freund*innen,
das Jahr 2023 stand hierzulande im Zeichen des Krieges in der Ukraine und nach dem Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober des Krieges in Gaza. Die Zeitenwende mit massiver militärischer Hochrüstung ist auch hierzu lande voll im Gang. Bei den sich jetzt auftuenden Haushaltslöchern ist zu befürchten, dass diese zu Lasten der Sozialsysteme finanziert wird. Dem wollen wir gerade auch im Hinblick auf die politische Rechtsentwicklung entgegenwirken.
Für den Verein Solidarisches Gesundheitswesen stand dieses Jahr im Zeichen der organisatorischen Konsolidierung. Erstmals konnten wir zwei Mitarbeiter*innen beschäftigen: Dietmar Lange koordiniert seit August auf 520 €-Basis die Aktivitäten des Bündnisses Krankenhaus statt Fabrik, in dem das Solidarische Gesundheitswesen schon lange mitarbeitet. Wir streben damit gemeinsam mit den anderen Bündnispartnern, die Arbeit des Bündnisses zu verstetigen. Karen Spannenkrebs ist seit November diesen Jahres mit einer Teilzeitstelle in der Geschäftsführung und Öffentlichkeitsarbeit des Vereines tätig. Wir sind sehr zuversichtlich, damit zukünftig in der Öffentlichkeit mehr Präsenz als in der Vergangenheit zu zeigen. Aus diesem Grund werden wir ab Januar 2024 auch Mitherausgeber der Zeitschrift Gesundheit braucht Politik, die bisher alleine vom vdää* herausgegeben wurde. Damit wir diese Arbeitsstruktur auf Dauer aufrechterhalten können, sind wir auf regelmäßige Spenden angewiesen.
Wiederum sehr erfolgreich war das Gesundheitspolitische Forum am 4. und 5.11. in Marburg mit mehr als 170 Teilnehmenden, das wir zusammen mit dem vdää* durchführten. Die Ortswahl erinnerte an den Kongress „Medizin und gesellschaftlicher Fortschritt“, der vor 50 Jahren in Marburg stattfand und von dem viele Impulse für die Gesundheitsbewegung ausgingen. In diesen beiden Tagen wurde intensiv über theoretische und praktische Aspekte der kritischen Medizin in den letzten 50 Jahren diskutiert.
Zu den weiteren Aktivitäten des Vereins gehörten dieses Jahr die Herausgabe einer Kitteltaschenbroschüre zusammen mit den Kritischen Mediziner*innen, die Unterstützung der Selbstorganisation von jungen Ärzt*innen in Berlin sowie neben anderen Veranstaltungen eine größere Veranstaltung zu Klimakrise und Gesundheit.
Der Verein Solidarisches Gesundheitswesen hat das Ziel, die Diskussion um ein solidarisch verfasstes und finanziertes Gesundheitswesen in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Um die Arbeit weiterführen zu können bitten wir auch dieses Jahr um Spenden, die aufgrund unserer Gemeinnützigkeit steuerlich abgesetzt werden können:
Sparkasse FFM
IBAN: DE07 5005 0201 0200 5795 25
BIC:HELADEF1822
Wir hoffen, Ihr werdet uns und unsere Aktivitäten auch im nächsten Jahr weiterhin unterstützen und wünschen Euch ein paar geruhsame Feiertage zum Jahresausklang und ein friedlicheres 2024.
Nadja Rakowitz Jürgen Seeger Bernhard Winter