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Presseerklärung des vdää zum Streik an der Charité

Endlich melden sich betroffene Pflegekräfte selbst zu Wort und machen deutlich, dass die Grenzen des Zumutbaren längst überschritten sind und nur noch aktiver Widerstand hilft. Wir wünschen uns, dass dies Schule macht. Nur so besteht die Chance, dass sich an dieser unhaltbaren Situation etwas ändert und die Bedingungen in den Krankenhäusern für Beschäftigte und PatientInnen gesünder werden.

Wir sehen in diesem Streik einen der mutigsten und wichtigsten Angriffe auf die neoliberale Gesundheitspolitik seit vielen Jahren. Er kann – wenn die Beschäftigten vieler Häuser dem Beispiel Charité folgen – ein entscheidender Schritt hin zu einer gesetzlichen Personalbemessung sein.

„Mehr von uns ist besser für alle“ – das Motto der Beschäftigten an der Charité trifft ins Schwarze. Mehr von ihnen und wir könnten viel mehr erreichen – nicht nur gesundheits- sondern auch gesellschaftspolitisch!

Prof. Dr. Wulf Dietrich, Dr. Peter Hoffmann, Kirsten Schubert, Dr. Bernhard Winter

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