Pressemitteilung: ÄrztInnen und Hebammen als Sympathie- und Werbeträger der Babynahrungsindustrie missbraucht

November 2013

Die Babynahrungsindustrie benutzt ÄrztInnen, Hebammen und Kliniken sowohl als Sympathieträger als auch als Werbeträger, um den Verkauf ihrer Produkte anzukurbeln – auf Kosten der Kinder, der Mütter und der Gesellschaft. Die Bundesregierung muss dieser Einflussnahme gesetzlich einen Riegel vorschieben.

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Presseerklärung des vdää zur Situation der Krankenhäuser

24. November 2013

Krankenhäuser in Not
Grundlegende Änderung der Krankenhausfinanzierung notwendig!

Mehr als 50% aller deutschen Krankenhäuser schreiben rote Zahlen. Diese Entwicklung ist nicht überraschend, sondern hat sich in den vergangenen Jahren schon abgezeichnet. Einerseits sind die langjährig fortgesetzten Kürzungen der Investitionsfinanzierung durch die Bundesländer Schuld an der Misere. Hier sollten die Landeskrankenhausgesellschaften endlich Zähne zeigen und die gesetzlich zugesicherten Investitionen gerichtlich einklagen - statt ihr Ausbleiben immer nur zu beklagen.

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Presseerklärung des vdää zur Übernahme von Rhön-Kliniken durch Fresenius

15. September 2013

Größter Deal in der Krankenhauslandschaft –  fast zwei Milliarden Euro werden dem Gesundheitswesen entzogen

Jetzt scheint es Fresenius doch geschafft zu haben: Für ca. drei Milliarden Euro kauft der Medizinprodukte-Konzern den Großteil der Kliniken und MVZ des Mitkonkurrenten Rhönklinik AG auf und wird damit zum größten europäischen privaten Krankenhausbetreiber. Finanziert werden soll das Geschäft über Schulden. Rhön dagegen will fast zwei Milliarden Euro über eine Sonderdividende an seine Aktionäre ausschütten. „Dieses Geld wird also dem Gesundheitswesen entzogen. Das Geld der gesetzlichen Krankenversicherungen fließt in die Taschen der Aktionäre. Das Gesundheitswesen wird weiter zum Geschäftsfeld und die Gelder der Krankenkassen werden zum „Spielgeld“ im Kasino der Kapitalanleger“, so Prof. Wulf Dietrich, Vorstand des vdää.

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Presseerklärung des vdää zur Rolle der Ärzteschaft in der Kampagne gegen die Bürgerversicherung

02. September 2013

Der Wahlkampf kennt keine Grenzen. Seit einigen Wochen machen Privatversicherungen, Ärzte-, Zahnärzte- und Apothekerverbände, sowie Vereinigungen der pharmazeutischen Industrie und Teile der organisierten Ärzteschaft gemeinsam auf vielen Ebenen mobil gegen die Bürgerversicherung. Sie mischen sich so in den laufenden Wahlkampf ein. „Das ist jeder Frau und jeder Manns Recht“, so Dr. Bernhard Winter, stellvertretender Vorsitzender der demokratischen Ärztinnen und Ärzte und selbst Mitglied der KV Hessen. „Fragwürdig wird dies allerdings für uns, wenn sich auch Körperschaften des öffentlichen Rechts, wie die Kassenärztlichen Vereinigungen, oder Kassenzahnärztliche Vereinigungen, in der wir Zwangsmitglieder sind, aktiv und völlig einseitig in diesen Wahlkampf einschalten und für FDP-Konzepte und gegen eine - wie auch immer konzipierte - Bürgerversicherung zu Felde ziehen. Auch der Präsident der Bundesärztekammer, Herr Montgomery, hat als Vertreter aller Ärztinnen und Ärzte Zurückhaltung zu üben“.

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Presseerklärung des vdää zur Ablehnung von Krankschreibungen

20. August 2013

Eine Konsequenz der Konkurrenz der Krankenkassen!

Über 200.000 Patientinnen und Patienten, die gesetzlich versichert sind, erhalten von ihren Krankenkassen keine Kur oder Krankengeld mehr, weil der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) entsprechende Anträge ablehnt. Auch bei Hilfsmitteln wird zunehmend gespart.

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Presseerklärung des vdää zur Initiative gegen PEPP

7. August 2013

Weg mit PEPP! Pauschalierende Entgelte in Psychiatrie und Psychosomatik nicht einführen!

vdää beteiligt sich an der Initiative aus Fachwelt, Gewerkschaft und sozialer Bewegung

"Weg mit PEPP!" – unter diesem Motto fordert eine breite Initiative aus Ärzten, Sozialverbänden, Gewerkschaften und sozialen Bewegungen, das Pauschalierende Entgeltsystem in Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) nicht einzuführen. Am heutigen Mittwoch hat sich die Initiative in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt und ihre Kritik an dem geplanten Entgeltsystem begründet.

Die Petition gegen PEPP kann auf www.weg-mit-pepp.de unterzeichnet werden.

Hier finden das Faktenblatt zu PEPP.

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Presseerklärung zur möglichen Einstellung des „Bremer Brechmittelprozesses“

09. Juni 2013

Eine Tat, ein Toter, aber kein Täter?

Erneut steht der Polizeiarzt in Bremen vor Gericht, der Ende 2004 einem mutmaßlichen Drogenhändler Brechsirup und literweise Wasser per Schlauch eingeflößt hatte, um verschluckte Kokainkugeln als Beweismittel sicher zu stellen. Dabei geriet Wasser in die Lunge des 35-jährigen Laye Alama Condé. Trotz einsetzender Bewusstlosigkeit setzte der Arzt die Maßnahme fort. Der Mann starb 11 Tage später, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben.

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Presseerklärung des vdää und von MEZIS zu Korruption bei ÄrztInnen

26. Mai 2013

Jetzt sind wir dran!

Der Bundesgerichtshof hat im Juni entschieden, dass die Annahme von Geschenken der Pharmaindustrie zur Beeinflussung von KassenärztInnen keine strafwürdige Bestechung oder Vorteilsnahme darstellt. Diese dürfen sich also auch weiterhin bei der Behandlung ihrer PatientInnen von der Industrie honorieren lassen. Die PatientInnen erfahren nichts von dieser Beeinflussung. Der Präsident der Bundesärztekammer Montgomery hat dieses Urteil begrüßt: Es stärke die Freiberuflichkeit der Ärzteschaft und erlaube, dass ÄrztInnen gegenüber Drittinteressen offen sein dürften. 

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Presseerklärung des vdää zum OECD Bericht über stationäre Überversorgung in Deutschland

15. April 2013

Deutschland weiterhin Spitze bei stationären Behandlungsfällen!

Deutschland bleibt Spitze. Aber kein Grund zur Freude, eher zur Beunruhigung. Ein am 11. April vorgelegter Bericht der OECD belegt erneut, dass die stationären Behandlungsfälle in Deutschland in besorgniserregendem Maße steigen. Die OECD bezweifelt, dass dieser Anstieg medizinisch zu begründen ist.

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Presseerklärung von vdää und medico international zur Krise des griechischen Gesundheitswesens

4. März 2013

Durch die Sparpolitik der Troika und der griechischen Regierung werden in Griechenland Menschenleben durch die Verweigerung einer grundlegenden Krankenversorgung riskiert. Zu dieser Einschätzung kommt eine Delegation des vdää und der Menschenrechts- und Entwicklungshilfeorganisation medico international, die vom 25. bis 28. Februar dieses Jahres in Athen und Thessaloniki die Auswirkungen der, auch von der EU und deutschen Regierung, geforderten Auflagen der Troika auf das griechischen Gesundheitswesen erkundet hat. „Der Zugang für alle Menschen zu einem qualitativ guten öffentlichen Gesundheitssystem muss an erster Stelle stehen und darf nicht Sparmaßnahmen geopfert werden“, so Prof. Wulf Dietrich vom vdää.

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Presseerklärung des vdää zur aktuellen Diskussion um die Finanzierung der Krankenhäuser

21. Februar 2013

Die Bundespolitik sollte lieber die Krankheit kurieren, statt ihre Symptome zu bekämpfen

Die führenden Gesundheitspolitiker von SPD und CDU, Karl Lauterbach und Jens Spahn, bemängeln in ähnlicher Weise Qualitätsmängel der deutschen Krankenhausversorgung. Lauterbach stellt fest, aus wirtschaftlicher Sicht lohne es sich für die Kliniken nicht, qualitativ hochwertige Leistungen zu erbringen. „Das ist ein trauriger Befund“ (SZ 19.02.2013). 

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Gesundheit braucht Politik

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Gesundheit braucht Politik - 
Zeitschrift für eine soziale Medizin

wird vom vdää* herausgegeben und beschäftigt sich mit aktuellen berufs- und gesundheitspolitischen Themen.

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