Gegen Marktlogik
Pflegebündnisse in Deutschland schlagen Alarm und wollen weiter für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen.
Lesen Sie den Text von Henning von Stoltzenberg in der jungen welt vom 20.05.2020 weiter
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Lesen Sie das Interview auf www.choices.de vom 1. Mai 2020 weiter.
In Deutschland gibt es relativ viele Intensivbetten. Das ist ein ungewollter Effekt des Wettbewerbs, in den Krankenhäuser geschickt wurden. Der Fachkräftemangel ist eine weitere Folge. Lesen Sie den Artikel von Nadja Rakowitz im Neuen Deutschland vom 11.04.2020 weiter.
Die Einführung eines pauschalen Preissystems zur Finanzierung der Krankenhausbehandlung auf Grundlage der German – DRGs … hat das ärztliche Denken und Handeln im Sinne eines radikalen Paradigmenwechsels total auf den Kopf gestellt. Nicht mehr die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten stehen im Fokus der stationären Behandlung.
Der Brief bezieht sich auf diesen Artikel „Deutsche Krankenhäuser verlieren ihre Zukunft“ von Christian Karagiannidis et al. in DÄ 04/2020
Wir haben gemeinsam mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und dem Deutschen Pflegerat (DPR) ein Instrument zur Personalbemessung für die Pflege auf Grundlage der Pflegepersonalregelung (PPR) entwickelt – die PPR 2.0. Das Verhandlungsergebnis ist ein wichtiger Schritt voran und Verdienst unserer Bewegung für mehr Personal und Entlastung. Der ver.di-Personalcheck von 2013 und die ver.di-Aktion »Das Soll ist Voll« von 2017 haben gezeigt: Allein in der Pflege sind rund 80.000 zusätzliche Fachkräfte nötig. Deshalb streitet ver.di schon lange für mehr Personal und Entlastung in den Krankenhäusern. Mit bundesweiten Aktionen wie dem Nachtdienstcheck, mit Großdemonstrationen und mit Streiks für Tarifverträge zur Entlastung haben wir für Bewegung und Druck gesorgt. Wir erwarten, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Vorschlag aufnimmt und der Gesetzgeber ihn zügig verpflichtend und bundesweit einheitlich einführt. Lesen Sie hier weiter auf der Homepage von ver.di
Klinikbeschäftigte treffen sich in Berlin zum »Bewegungsratschlag«. Personalmangel ein zentrales Problem.
Lesen Sie das Gespräch mit Melanie Stitz in der jungen welt vom 23.11.2019 weiter.
Die Bemühungen, mittels Plebiszit bayerischen Krankenhäusern verbindliche Pflegepersonalschlüssel vorzuschreiben, sind gescheitert. Denn nun hat der bayerische Verfassungsgerichtshof das Volksbegehren für bessere Krankenhauspflege gestoppt. Gesundheitsministerin Huml hatte das Volksbegehren von vorneherein abgelehnt. Sie sieht Bayern in der Pflege auf einem guten Weg – schön wär's! Bayern hat eine historische Chance vergeben, die Abwärtsspirale in der Krankenhauspflege zu stoppen und eine Trendwende einzuleiten.
Lesen Sie den Artikel in Münchner Ärztliche Anzeigen 08-09-2019 hier weiter
Viele Ärzt*innen erleben im Krankenhaus unlösbare Konflikte. Sie sollen Patient*innen heilen - und mit ihnen Gewinne erzielen. Ein System, das krank macht. Im stern fordern sie: Rettet die Medizin!
Eine Email-Adresse für weitere Unterstützer*innen ist eingerichtet:
Der Senat erklärt das Volksbegehren „Gesunde Krankenhäuser“ am Dienstag für rechtlich unzulässig. Die Initiative ihrerseits erwartet „mehr Mut“.
Mit einer Protestaktion vor dem Schwabinger Krankenhaus hat das Volksbegehren „Stoppt den Pflegenotstand in Bayerns Krankenhäusern“ am Donnerstagvormittag in München für eine bessere Personalausstattung in den Kliniken demonstriert. Die Kritik richtete sich dabei vor allem gegen Bundesgesundheitsminister Spahn und seine völlig unzureichenden Personaluntergrenzen.
Das Volksbegehren für eine bessere Pflege in den bayerischen Krankenhäusern wird vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof gegen die Blockade durch das Innenministerium kämpfen. Der Beauftragte des Volksbegehrens, Harald Weinberg, Bundestagsabgeordneter der Linken, kündigt an: „Wir werden uns von dieser rein politischen Entscheidung des CSU-Ministeriums nicht stoppen lassen. Es geht schließlich um eine bessere Pflege für die Patientinnen und Patienten sowie um erträglichere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in den Krankenhäusern. Deshalb setzen wir auf den Bayerischen Verfassungsgerichtshof. Wir sind zuversichtlich, dass wir dort siegen werden.“
wird vom vdää* herausgegeben und beschäftigt sich mit aktuellen berufs- und gesundheitspolitischen Themen.
Unser Selbstverständnis und unsere programmatischen Grundlagen in einer Kurzfassung (2019) und Langfassung (2018).