Interview mit Christoph Stork

Versorgungsauftrag Kinderklinik

„Der Versorgungsauftrag der Kinderklinik wird derzeit nicht erfüllt!“ schrieben 31 Kinderärztinnen und Kinderärzte aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis in einer Stellungnahme am 05.12.2020. „Es hat sich bisher außer Absichtserklärungen nichts geändert. … HELIOS definiert, wann und wie der Versorgungsauftrag erfüllt wird.“ sagt Dr. Christof Stork, einer der unterzeichnenden Kinderärzte im Interview mit Dr. Michael Forßbohm auf Radio Rheinwelle 92,5 …

Resolution Krankenhaus statt Fabrik

Angesichts der Herausforderungen durch die Corona-Krise fordert die breit getragene Resolution „Die Corona-Krise muss Konsequenzen haben“ ein Ende der Profitmöglichkeiten und die kostendeckende Finanzierung der Krankenhäuser. Die Resolution wurde am 28. September 2020 im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Sie wird unter anderem getragen, von der Gewerkschaft ver.di, dem Interessenverband kommunaler Kliniken (IVKK),der LINKEN, den Jusos, Attac, lokalen Bürger*innenbündnissen für Gesundheit sowie Betriebs- und Personalräten und Mitarbeitervertretungen in den Krankenhäusern.

Die Corona-Krise muss Konsequenzen haben

Angesichts der Corona-Pandemie werden die Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen offensichtlich. Aus ihnen müssen Konsequenzen gezogen werden. Die Coronakrise muss der Anfang einer grundsätzlichen Diskussion um die Ausrichtung des Gesundheitswesens in Deutschland sein.

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Zukunft der Krankenhäuser

Positionspapier des vdää zur Zukunft der Krankenhäuser

Für bedarfsgerechte Krankenhausstrukturen in einem demokratischen und solidarischen Gesundheitssystem

Folgende Grundprinzipien einer bedarfsgerechten und solidarischen und darüberhinaus demokratisch legitimierten Krankenhausstruktur haben wir entwickelt:

  1. Für Kliniken muss wieder ein Profitverbot gelten, wie es bis 1984 noch Gesetz war: die Bedarfe der Bevölkerung müssen in den Mittelpunkt gestellt werden.
  2. In der gesundheitlichen Daseinsvorsorge muss das Kostendeckungsprinzip gelten: das Fallpauschalensystem muss abgeschafft werden.
  3. Systematische Bedarfsermittlung und Planung müssen Grundlage der Gesundheitspolitik sein: hierzu ist ein evidenzbasierter und konsequent gemeinwohlorientierter Prozess notwendig.
  4. Ausreichende öffentliche Investitionen in die stationäre Infrastruktur sind notwendig, um eine bedarfsgerechte Reform der Krankenhauslandschaft zu verwirklichen
  5. Gesundheitsversorgung muss vom Prinzip der Kooperation und nicht wie derzeit von dem der Konkurrenz geprägt sein: Versorgungsstrukturen müssen sektorenübergreifend und vernetzt arbeiten.
  6. Eine am Gemeinwohl orientierte Gesundheitsversorgung ist nur in demokratischen Strukturen zu gewährleisten: Krankenhäuser müssen auch in ihren inneren Abläufen demokratisch organisiert werden.
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Leserbrief vom Bündnis Krankenhaus statt Fabrik im DÄB

Krankenhäuser: Der „Markt“

von Nadja Rakowitz, Thomas Böhm, Arndt Dohmen und Achim Teusch im Dtsch Arztebl 2020; 117(10): A-508 / B-437

Die Einführung eines pauschalen Preissystems zur Finanzierung der Krankenhausbehandlung auf Grundlage der German – DRGs … hat das ärztliche Denken und Handeln im Sinne eines radikalen Paradigmenwechsels total auf den Kopf gestellt. Nicht mehr die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten stehen im Fokus der stationären Behandlung.

Lesen Sie hier weiter.

Der Brief bezieht sich auf diesen Artikel „Deutsche Krankenhäuser verlieren ihre Zukunft“ von Christian Karagiannidis et al. in DÄ 04/2020

Gesetzliche Personalregelung im Krankenhaus

PPR 2.0 Erster Durchbruch für bedarfsgerechte Personalausstattung in der Krankenhauspflege

ver.di drängt auf zügige Einführung und verbindliche Umsetzung der PPR 2.0

Wir haben gemeinsam mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und dem Deutschen Pflegerat (DPR) ein Instrument zur Personalbemessung für die Pflege auf Grundlage der Pflegepersonalregelung (PPR) entwickelt – die PPR 2.0. Das Verhandlungsergebnis ist ein wichtiger Schritt voran und Verdienst unserer Bewegung für mehr Personal und Entlastung. Der ver.di-Personalcheck von 2013 und die ver.di-Aktion »Das Soll ist Voll« von 2017 haben gezeigt: Allein in der Pflege sind rund 80.000 zusätzliche Fachkräfte nötig. Deshalb streitet ver.di schon lange für mehr Personal und Entlastung in den Krankenhäusern. Mit bundesweiten Aktionen wie dem Nachtdienstcheck, mit Großdemonstrationen und mit Streiks für Tarifverträge zur Entlastung haben wir für Bewegung und Druck gesorgt. Wir erwarten, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Vorschlag aufnimmt und der Gesetzgeber ihn zügig verpflichtend und bundesweit einheitlich einführt. Lesen Sie hier weiter auf der Homepage von ver.di

Volksbegehren für mehr Personal in Bayern

Volksbegehren für bessere Krankenhauspflege gestoppt

von Peter Hoffmann

Die Bemühungen, mittels Plebiszit bayerischen Krankenhäusern verbindliche Pflegepersonalschlüssel vorzuschreiben, sind gescheitert. Denn nun hat der bayerische Verfassungsgerichtshof das Volksbegehren für bessere Krankenhauspflege gestoppt. Gesundheitsministerin Huml hatte das Volksbegehren von vorneherein abgelehnt. Sie sieht Bayern in der Pflege auf einem guten Weg – schön wär's! Bayern hat eine historische Chance vergeben, die Abwärtsspirale in der Krankenhauspflege zu stoppen und eine Trendwende einzuleiten.

Lesen Sie den Artikel in Münchner Ärztliche Anzeigen 08-09-2019 hier weiter

Gesundheit braucht Politik

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Gesundheit braucht Politik - 
Zeitschrift für eine soziale Medizin

wird vom vdää* herausgegeben und beschäftigt sich mit aktuellen berufs- und gesundheitspolitischen Themen.

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