Lernen aus der Corona-Pandemie - den Öffentlichen Gesundheitsdienst stärken

Memorandum „Den Öffentlichen Gesundheitsdienst stärken!“

Zentrale Forderungen:

  • Öffentliche Gesundheitsdienste auf Grundlage einer Überprüfung des Mandats und der Aufgabenstellung stärken
  • Wissen und Fähigkeiten im Bereich Epidemiologie und Public Health fördern
  • Die Pandemiegefährdungen sowie den Nutzen von und die Gefährdung durch Kontrollmaßnahmen umfassend wissenschaftlich bewerten
  • Verständliche Kommunikation im Bereich Epidemiologie und Public Health für die Bürger sicherstellen
  • Internationale und lokale Erfahrungen nutzen und aktionsorientierte Studien zu möglichen Verbesserungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes durchführen
  • Unterstützung ärmerer Länder sicherstellen
  • International zusammenarbeiten, insbesondere im Rahmen der EU und der WHO

Kontakt: Ärzte für den OEGD aerzte-fuer-den-oegd (at) mailbox.org

Stellungnahme des vdää Hamburg zu Corona

Die Corona-Pandemie ist nicht allein eine biologische Krise sondern eine soziale und ökonomische Krise

Hamburg, 22.03.2020

Die pandemische Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus ist eindeutig erfolgt. Das gesellschaftliche Gebot zu verstärkter Hygiene und Vermeidung unnötiger Kontakte ist aus infektionsepidemiologischer Sicht sinnvoll und stellt das einzige Mittel gegen die Infektion dar. Impfung oder Therapie gibt es nicht. Der Zeitpunkt wird kommen, da weitere Corona-Testungen angesichts der Ausbreitung nicht mehr sinnvoll sind. Das erste Mal schaut die Welt einem derartigen Geschehen zu. Wie bei vorherigen Pandemien verlaufen die allermeisten Infektionen unbemerkt, leicht oder mäßig und einige wenige aber gravierend.

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Corona

Ein Weckruf für die Krankenhauspolitik

Die Corona-Krise wirft ein dramatisches Schlaglicht auf den Pflegenotstand in deutschen Kliniken. Sie könnte aber auch eine Tür zu dessen Lösung aufstoßen - Lesen Sie den Text von Kalle Kunkel in Der Freitag vom 24.03.2020 weiter

Der Kern der deutschen Krankenhausmisere

Huch, hatten wir in den Klinken nicht gerade noch „Überkapazitäten“? Wie die Corona-Krise den Irrsinn von Fallpauschalen und Erlösorientierung offenlegt -Lesen Sie den Text von Kalle Kunkel in Der Freitag vom 13.03.2020 weiter

Petition unterzeichnen

An: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie alle Entscheidungsträger*innen in der Gesundheitspolitik und in den Krankenhäusern

Covid-19 – Gesundheitsarbeiter*innen fordern: Menschen vor Profite

Als Pflegekraft auf einer Kinderintensivstation mit zehn Jahren Berufserfahrung kann ich versprechen: Wir Gesundheitsarbeiterinnen sind uns unserer Verantwortung angesichts der existentiellen Krise mit dem Coronavirus bewusst und werden alles in unserer Macht stehende tun, um die Patientinnen und uns selbst durch die Krise zu bringen – egal ob Pflege- oder Hilfskraft, Ärztin, Labor- und Röntgenassistentin, Reinigungskraft, Medizintechniker*in uvm. Hier unterzeichnen

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Artikel über den vdää in der SOZ

Wie holen wir uns die Krankenhäuser zurück?

Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte diskutiert die Vergesellschaftung der Krankenhäuser
von Kolja Swingle

Die Zustände im Gesundheitssystem sind miserabel. Patienten werden in Krankenhäusern we­gen des fehlenden Personals strukturell unterversorgt. Allein die Wartezeiten in den Notaufnahmen sind ein sprechendes Beispiel: Auf eine Ärztin in der Nachtschicht und wenige Krankenschwestern kommt der An­drang kranker Menschen, die häufig stundenlanges Warten zu­sätzlich zu ihrer Notlage in Kauf nehmen müssen.

Lesen Sie den Artikel in SOZ 01/2020 hier weiter.

Medizinische Versorgung auf dem Land

Grüne wollen Gesundheitswesen auf dem Land nach DDR-Vorbild reformieren

In der DDR gab es Polikliniken, Landambulanzen und Gemeindeschwestern. Um die medizinische Versorgung auf dem Land auch in Zukunft sicher zu stellen, fordern die Grünen eine Rückbesinnung auf derartige Angebote. Die klassische Einzelpraxis reicht nach ihrer Meinung nicht mehr aus.

Lesen Sie den Artikel hier weiter

Arbeitskampf der Angestellten der UMG Klinikservice GmbH in Göttingen und die Solidarität der Medizinstudierenden

"Wir sind Menschen und keine Maschinen"

Zwei Jahre lang kämpften die Angestellten der UMG Klinikservice GmbH für gerechtere Löhne. Wir schauen zurück auf diesen Arbeitskampf, auf Schwierigkeiten sowie Errungenschaften und wagen einen Blick in die Zukunft. Dafür haben wir mit Gewerkschaftssekretär Patrick von Brandt, mit Mitarbeiter*innen und Unterstützer*innen gesprochen.

AfD-Serie von Joseph Kuhn

AfD verharmlost Risikofaktoren der Säuglingssterblichkeit

Für die AfD ist die Welt einfach: Schuld an allem sind die Ausländer, der Euro und die Merkel, Reihenfolge je nach Bedarf. Wenn es um die Gesundheit des deutschen Volkskörpers geht, führen die Ausländer die Schuldigenliste an. Die einen schleppen Krankheiten ein, die anderen lassen sich von unseren Krankenkassenbeiträgen Goldzähne machen. Aus dieser Geisteshaltung heraus stellt die AfD immer wieder auch Bundestagsanfragen.

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Proteste bei Gesundheitsministerkonferenz

Pfiffe für Spahn bei Gesundheitsministerkonferenz

Leipzig – Mit einem Pfeifkonzert und Buhrufen ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn heute zum Auftakt der Gesundheitsministerkonferenz in Leipzig empfangen worden. Etwa 2.000 Mitarbeiter von Krankenhäusern und Heimen aus ganz Deutschland protestierten nach Angaben der Gewerkschaft Verdi für bessere Arbeitsbedingungen.

Lesen Sie den Artikel im Deutschen Ärzteblatt vom 5. Juni 2019 hier weiter

TV-Beitrag zu Plänen der Großen Koalition

Patienten sollen Prämien bei Hausarzt-Besuchen bekommen

Erst Hausarzt, dann Facharzt - dann gibt es eine Prämie. So sieht es ein neuer Änderungsantrag zum Termin- und Servicestellengesetz vor, auf den sich die Große Koalition nun geeinigt hat. Hier ein kurzer TV-Bericht in welt-TV, in dem auch Michael Janßen vom vdää zu Wort kommt.

Gesundheit braucht Politik

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Gesundheit braucht Politik - 
Zeitschrift für eine soziale Medizin

wird vom vdää* herausgegeben und beschäftigt sich mit aktuellen berufs- und gesundheitspolitischen Themen.

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Unser Selbstverständnis und unsere programmatischen Grundlagen in einer Kurzfassung (2019) und Langfassung (2018).

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