Solidarität des vdää mit den Streikenden an der Charité

Liebe Kolleginnen und Kollegen an Charité,

„Mehr von uns ist besser für alle“ – Euer geniales Motto trifft es ins Schwarze. Mehr von Euch und wir könnten viel mehr erreichen – nicht nur gesundheits- sondern auch gesellschaftspolitisch!

Wir, die demokratischen Ärztinnen und Ärzte verfolgen Eure Auseinandersetzung seit langem mit großem Respekt und wir begrüßen es sehr, dass Ihr die Frage nach ausreichendem Personal im Krankenhaus ins Zentrum Eurer Tarifverhandlung stellt. Und wir bewundern, wie Ihr es schafft, so viele Kolleginnen und Kollegen zu motivieren, sich für dieses Ziel einzusetzen und zu engagieren.

Endlich melden sich betroffene Pflegekräfte selbst zu Wort und machen deutlich, dass die Grenzen des Zumutbaren längst überschritten sind. Wir wünschen uns, dass dies Schule macht und Beschäftigte in anderen Häusern sich dieser Auseinandersetzung anschließen. Nur so besteht die Chance, dass sich an dieser unhaltbaren Situation etwas ändert und die Bedingungen in den Krankenhäusern für Beschäftigte und PatientInnen gesünder werden. Das Gesundheitswesen und allem voran die Krankenhäuser werden immer weiter und immer schneller ökonomisiert.

Euer Kampf für genug Personal wendet sich explizit gegen dieses Tendenz – sowohl im Namen einer guten Versorgung der PatientInnen als auch im Sinne von besseren Arbeitsbedingungen und mehr Wertschätzung für die Beschäftigten. Wir hoffen, dass Ihr erfolgreich seid!

Für den vdää:

Prof.Dr. Wulf Dietrich, Ingelore Fohr, Dr. Peter Hoffmann, Dr. Bernhard Winter

Maintal, 23. April 2014


Gesundheit braucht Politik

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Gesundheit braucht Politik - 
Zeitschrift für eine soziale Medizin

wird vom vdää* herausgegeben und beschäftigt sich mit aktuellen berufs- und gesundheitspolitischen Themen.

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