Das Bundesgesundheitsministerium plant eine „Apothekenreform“ mit dem Ziel, eine flächendeckende Arzneimittelversorgung über Apotheken zu sichern. Dabei setzt die Reform u.a. auf eine Umverteilung der finanziellen Mittel zugunsten kleiner, aber versorgungsrelevanter Apotheken in der Fläche. Gleichzeitig sollen Zweigapotheken mit reduziertem pharmazeutischen Dienstleistungsangebot vermehrt an den Orten gegründet werden können, an denen sich eine Voll-Apotheke wirtschaftlich nicht lohnt.
Die heutigen und vor allem die zukünftigen Herausforderungen an das Gesundheitswesen erfordern eine
Neuausrichtung der Primärversorgung. Wie lassen sich die wesentlichen und am häufigsten vorkommenden Erkrankungen vermeiden bzw. behandeln? Und dies vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, eines zunehmenden Mangels an Fachpersonal, der auseinandergehenden Schere zwischen Arm und Reich sowie der immer weiter steigenden Kosten für Arzneimittel? Und wie können die Apotheker:innen und die Apotheken in eine zukünftige Primärversorgung eingebunden werden? Wie kann pharmazeutische Kompetenz in Zukunft noch besser zum Wohl der Gesundheit des Einzelnen wie der gesamten Bevölkerung beitragen? Und was hat all das mit den Plänen des
Bundesgesundheitsministeriums für eine „Apothekenreform“ zu tun?
Der VdPP wird am 8. Juni 2024 über diese Fragen ein Positionspapier zur Apothekenreform und zur Pharmazie in der zukünftigen Primärversorgung diskutieren, wobei die höchst angespannte Situation in den Apotheken die Ausgangsbasis der Diskussion sein wird (siehe auch Seite 4).
Zur Anmeldung nutzen Sie bitte das Online-Formular auf
www.vdpp.de/termine/mitgliederversammlung-2024/
Kosten: Wenn Sie vor Ort sind, beträgt die Teilnahmepauschale 50 Euro. Teilnahme nur am Samstag 30 Euro, nur am Sonntag 20 Euro. Darin sind Verpflegung (inkl. Mittagessen am Samstag) und das Rahmenprogramm enthalten. Sollten die Kosten eine Hürde für Sie darstellen, kontaktieren Sie
bitte die VdPP-Geschäftsstelle. Die Online-Teilnahme ist kostenlos.
Die Akkreditierung der Fachtagung wurde bei der Apothekerkammer Hamburg beantragt.